Wider die Flüchtigkeit. Wie das Kino ist auch das Internet ein Medium des Moments. Ein kurzer Blick, ein Klick, schon ist man einen Schritt weiter und die letzte Seite nur noch eine schwache Erinnerung. Aber auf das Flüchtige des Kinos kann man noch am besten mit Sprache reagieren - einer Sprache, die Bilder festhält, Augenblicke einfriert, auf dass man immer wieder zu ihnen zurückkehren kann. Vielleicht ist das Schreiben über Kino auch darum - trotz all der Filmseiten im Netz - immer noch eine Domäne der Zeitschriften. Das Beharren auf Sprache scheint anachronistisch im WorldWideWeb, doch gerade das macht es wieder reizvoll. Deshalb also nun Cinedrama.de.